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11 von 18 Siegen zeugen auch von der Weinvielfalt des Vulkanlandes

Die Landwirtschaftskammer unter der Führung von Günther Rauch lud die Landessieger der steirischen Landesweinbewertung zum Stelldichein in den Kostraum der Familie Ulrich. Der gleichnamige Weinhof in St. Anna am Aigen wurde zum Weingut des Jahres 2019 gekürt. Rupert Ulrich, der seinem Sohn David früh Verantwortung im Keller übertrug, erkannte angesichts der Auszeichnung: „Ein Dreifachsieg geht nicht ohne den Zusammenhalt der Familie.“

Schnell zeigte sich, dass die Vulkanland-Winzer weit mehr können, als nur exzellenten Weißwein zu keltern: So ging die Kategorie „Rotwein Klassik“ an Leo Gollmann. Es ist der erste Landessieg des von seinen Kollegen hochgeschätzten kurz vor der Pension stehenden Winzers. Die Rote Eruption, ein Blauer Zweigelt 2015, brachte Familie Ulrich in der Kategorie kräftiger Zweigelt einen von drei Siegen. Und in der Klasse „Rotwein Vielfalt“ siegte im Wettkampf um die besten steirischen Weine ein in der steirischen Wertung Altbekannter, nämlich der Weinhof Platzer in Tieschen mit seinem Königsberg Cuvée 2017.

Aber auch eine weitere Besonderheit, die der vielfach ausgezeichnete Walter Frauwallner aus Straden auf den Punkt brachte, wurde sichtbar: „Wir sind eine herausragende Burgunderregion.“ Ulrich brachte gleich zwei Burgunder als Sieger ins Ziel. Frauwallner selbst gewann mit seinem Morillon Klassik. Neben Platzer und Gollmann vervollständige Simon Engel das Tieschener „Bermudadreieck“, wie es der stellvertretende Vulkanland-Obmann Anton Gangl formulierte. Das Weingut Engel errang mit seinem Riesling DAC den Landessieg.

Und auch die Klöcher haben ab heuer ihr ganz persönliches Bermudadreieck des Sieges: Den Weinhof Radl (Sieg mit der Scheurebe), das Weingut Schuster (Landessieg mit seiner Spezialität Gewürztraminer) und das Weingut Domittner, das mit einem von 300 Gramm Restzucker getragenen Gewürztraminer begeisterte.



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