Meisterwelten luden in die Schokoladenmanufaktur Zotter zum Meisterforum.
Die Meisterwelten Steiermark sind nach eigener Definition Österreichs erste Genossenschaft für Handwerksbetriebe. In der Schokoladenmanufaktur Zotter hatte die Vereinigung zum Meisterforum geladen. Christoph Schaden, Kastenfensterprofi aus einer der ältesten steirischen Tischlereien in Jagerberg, und Josef Zotter, nach eigener Definition ein Tausendsassa, der einen Beruf ausübt, den er nicht gelernt hat, waren die Impulsreferenten. Christoph Schaden schilderte seinen abwechslungsreichen Weg in die Tischlerei seiner Familie, in der er schließlich das traditionelle Kastenfenster neu dachte und wissenschaftlich fundiert innovierte. Dass er nach seinen zahlreichen beruflichen Umwegen und Ausbildungen die Meisterprüfung zum Tischler nachholte, erkannte er für sich als Impulsgeber für neue Wege. Josef Zotter sieht sich in seinem über 200 Mitarbeiter zählenden Unternehmen nach wie vor als “Arbeiter an der Werkbank” und nicht im Strategiebüro. Seine Kreativität in jeder seiner Schokoladen Ausdruck zu verleihen, sieht er als Erfolgsrezept.
Handwerk wertvoll machen In der anschließenden Diskussion verdeutlichte Vulkanland-Obmannstellvertreter LAbg. Franz Fartek die Bedeutung der Handwerker als Galionsfiguren für ein innovatives neues Image: “Mit unserer Deutung geben wir dem Handwerk Bedeutung.” Und der Selbstwert sei für den Preis beim Kunden entscheidend.
LAbg. Cornelia Schweiner versicherte, dass das neue Regionalentwicklungsgesetz den Regionen finanziellen Spielraum bringe, das regionale Handwerk weiterzuentwickeln.
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