40 Landwirte bauten heuer Vulkanlandweizen an. Was die Ernte betrifft, zeigte sich Bernhard Gitl, Chef der Farina-Mühle in Raaba, im Rahmen eines Sommergesprächs in Dollrath bei St. Stefan im Rosental begeistert: „Das Vulkanland ist hinsichtlich Qualität und Ertrag eine der besten Weizenanbauregionen Österreichs. Das haben wir heuer wieder unter Beweis gestellt.“ Rund 1,2 Millionen Tonnen Vulkanlandweizen wurden im Sommer geerntet und an die Farina geliefert.
Parallel dazu hat eine Initiativgruppe rund um Landwirt Engelbert Uller, Vulkanlandobmann-Stellvertreter LAbg. Franz Fartek und Bäcker Ferdinand Teschl in Kooperation mit der landwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf Anbauversuche mit Weizenraritäten gestartet. Das erklärte Ziel, so Teschl, bei der Begutachtung der Versuchsfelder im Frühjahr: „Ich würde gerne wieder eine Semmel machen, wie ich sie aus meiner Kinder- und Jugendzeit kenne.“ Im Herbst wird es mit den geernteten Mehlen erste Backversuche geben.
Dank der Hartnäckigkeit von Regionalentwickler Michael Fend gibt es bei Spar und Billa es das Vulkanlandweizenmehl wieder flächendeckend in der Region zu kaufen. Aber auch in den südoststeirischen Lagerhäusern wird es angeboten, die auch heuer wieder als Übernahmestelle für die Weizenernte dienten.
Im Augenblick kann man auf vielen Vulkanlandweizenäckern eine bunt blühende Zwischenfrucht bewundern. Sie sind den Bienen spätsommerliche Futterquelle.
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