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Architekten sind an der Reihe

Architekturwettbewerb soll beste Lösung für "Schule der Zukunft" bringen.

Für die „Schule der Zukunft“ wird in einem zweistufigen Architektenwettbewerb die beste Lösung gesucht. Der Vorsitzende des Preisgerichts, Architekt Roland Winkler, fand nach seiner Nominierung klare Worte: „Hier wurde bereits im Vorfeld sehr viel richtig gemacht. Die Entscheidung, mit dem neuen Schulcampus in der Stadt zu bleiben, war bereits die beste Entscheidung. Das haben viele Städte falsch gemacht und damit den Zentren das Leben entzogen.“


Viel zu gewinnen

Aber Winkler erkannte auch die Herausforderung der Integration von Schulbauten mit höchst unterschiedlichem Alter. Das älteste Gebäude, die neue Mittelschule I, wurde etwa 1900 errichtet und ist damit denkmalgeschützt. Für einen zukunftsfähigen Schulcampus sei viel zu lösen und damit auch viel zu gewinnen, ist Winkler überzeugt.

„Im April 2019 haben wir die Lösung am Tisch“, ist Bürgermeister Josef Ober überzeugt. Frühestmöglicher Baubeginn ist Herbst 2020. Im Herbst 2022 soll der neue Schulcampus mit viel Grünfläche in Vollbetrieb gehen. Jahnpark und ein Grünbereich Richtung Schillerstraße werden integriert. Damit werde der neue Campus ein über zwei Hektar großes Areal mit viel verkehrsfreiem Erholungs- und Lebensraum, ist Bürgermeister Ober zuversichtlich. Neueste pädagogische Erkenntnisse sollen in die Planung einfließen. Die Kosten sind mit 20 Millionen Euro gedeckelt.


Kreatives Potenzial

Auf die Teilnehmer, man rechnet mit Einreichungen von mehr als 25 Architekturbüros, wartet ein Preisgeld bzw. eine Aufwandsentschädiung in der Gesamthöhe von 70.000 Euro. Diesem Budget stehen je Einreichung geschätzte 500 Stunden Kreativleistung gegenüber. Winkler ist überzeugt: "Die Büros bringen eine enorme Ideenkraft und Leistung ein. Und wir werden vielleicht auch Lösungen bekommen, die in der Fragestellung noch gar nicht klar waren."

LAbg. Franz Fartek lobte im Rahmen der Gründungssitzung des Preisgerichts das zukunftsweisende Vorgehen und den ganzheitlichen Ansatz. Das Land Steiermark unterstützt das Schul-Großprojekt mit einer 50-Prozent-Förderung.


Alle Beteilligten begrüßen die offene, viel Kreativität zulassende Herangehensweise an das städtebauliche Großprojekt.

Der Wettbewerb

Der europaweit ausgeschriebene Wettbewerb ist zweistufig. 1. Stufe: Funktion und Funktionszusammenhänge inkl. Modellerstellung. 2. Stufe: Detaillierte Ausarbeitung und Vorschläge zum Bauvorhaben. Im Anschluss Verhandlungsverfahren.


Architekt Roland Winkler:

Feldbach hält mit der Standortentscheidung das Leben in der Stadt.


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