Feldbach hat die Angebotslandschaft für Kinder und Familien in eine Landkarte
gegossen.
Es sei ein Meilenstein auf dem Weg zur kinder-, jugend- und familienfreundlichen Gemeinde, ist Bürgermeister Josef Ober überzeugt. Im Rahmen des Projektes „Gemeinsam stark für Kinder“ des Landes Steiermark wurde von der Stadtgemeinde Feldbach der Folder „Angebotslandschaft für Familien in Feldbach“ erarbeitet.
Der Folder soll Familien in allen Lebens- und Notlagen Möglichkeiten und Anlaufstellen veranschaulichen. Der Folder gleicht in der Ausführung einer Landkarte. Ganz bewusst, wie die Eltern-Kind-Bildungsverantwortliche Ursula Krotscheck meint: "Das Angebot ist komplex. Wir bieten in diesem Dschungel mit dem Folder einen Überblick und fungieren als Informationsdrehscheibe." Alleine 50 Einrichtungen für Kinder, Jugend und Familien würden von Land und Bund betrieben, die teils doppelgleisig seien und teils im Angebot eine Lücke hinterließen, so die nüchterne Analyse der Praktikerin.
Prävention vor Reparatur
Die Angebotslandschaft auf der nun präsentierten "Landkarte" ist nach Altersgruppen gegliedert und markiert die Angebote mit einem Ampelsystem – je nach Bedarf von der Prävention bzw. Vorsorge (gelb) bis zur akuten Notsituation (rot). Das entspricht auch der Stadtprämisse, so die für die kinder- und jugendfreundliche Stadt zuständige Stadträtin Rosemarie Puchleitner: "Unser Prinzip lautet Prävention vor Reparatur." Zudem werden die Angebote in die vier Bereiche Bildung, Soziales, Gesundheit und Freizeit gegliedert.
Stabilitätsfaktor Familie
Die Landkarte soll demnächst auch digital auf www.feldbach.gv.at/familienfreundlichestadt verfügbar sein. Die gedruckte Variante gibt es im Bürgerservice und ab sofort im öffentlichen Raum in den Zeitungsständern der Stadt zur freien Entnahme. Bürgermeister Josef Ober sieht die Familie als Stabilitätsfaktor, den es zu stärken gelte und der sich gerade in der Corona-Krise bewährt habe. "Covid hat gezeigt, dass stabile Familien besser durch schwierige Zeiten kommen." Ober ist davon überzeugt, dass Feldbach im vergangenen Jahr ein Stück weit resilienter geworden ist.
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